Wer in seiner Bestecklade noch die ein oder anderen Raritäten aus vergangenen Tagen findet, kann sie auch einmal ganz anders nutzen. Hier gilt: Weg vom Teller und ab in die Werkstatt damit!
Beim Einsatz eurer „Gabelhaken“ habt ihr natürlich freie Hand. Ich habe sie in meiner Gartenecke untergebracht, die ich euch hier in meinem Blog noch Schritt für Schritt zeigen werde. Den Beginn machen meine wiederverwerteten Gabeln.
Ihr könnt sie natürlich auch in der Küche für die Geschirrtücher und Topfhandschuhe verwenden oder ihr nehmt kleine Dessertgabeln und macht euch daraus ein Schlüsselbrett. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Die Gabeln – Das A und O
Zu Beginn braucht ihr natürlich einmal Gabeln, ganz klar. Umso dekorativer und älter, umso besser (zumindest nach meinem Geschmack). Ich gebe zu, ich habe meine vom Flohmarkt geholt, nachdem wir nur unser aktuelles Besteck Zuhause hatten. Eigentlich war ich auch auf der Suche nach etwas verschnörkelterem, gab es aber leider nicht. (Wer genaue Vorstellungen und auch die entsprechende Ausdauer hat, kann natürlich so lange danach suchen, bis er das richtige gefunden hat. Aber ich muss nun mal gestehen, dass wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, es meistens sofort sein muss.)
Ab an die Bohrmaschine
Jetzt wird gebohrt! Besonders wichtig ist, dass ihr die Gabel fest einspannt, sonst rutscht sie euch unter dem Bohrer weg. Auch müsst ihr unbedingt ein Stück Holz zwischen die Gabel und die Schraubzwinge und natürlich auch unter die Gabel (dort wo ihr das Loch haben wollt) legen. Sonst habt ihr dann die Abdrücke der Zwinge oder des Schraubstocks auf der Gabel oder ein Loch im Tisch/Untergrund. Uuuund schaut dass ihr den Griff der Gabel beim Einklemmen nicht verbiegt!
TIPP: Sucht euch zuvor schon einmal die gewünschten Schrauben (Die können bei alten Gabeln auch gerne angerostete sein) und wählt dann die Größe des Bohrers dementsprechend. Nicht dass ihr dann keine passenden Schrauben dahabt und wieder extra welche besorgen müsst!
Ein bisschen rauf, ein bisschen runter und ein Stück nach rechts
Nun kommen eure Uri-Geller-Kräfte ins Spiel. Überlegt euch zuvor für was ihr die Haken später verwenden wollt und wie ihr die Zinken dafür biegen müsst. Sollen eher größere und schwerere Gegenstände darauf, dann müsst ihr die Zinken weiter auseinander biegen und eventuell zwei zusammen nehmen. Sollen hingegen mehrere leichte Dinge wie Geschirrtücher aufgehängt werden, nutzt alle vier Zinken auch wirklich aus. Habt ihr euch entschieden, holt euch eine Zange und los geht’s!
TIPP: Umwickelt die Zinken mit einem dickeren Papier oder etwas Stoff bevor ihr die Zange ansetzt. So vermeidet ihr, wie vorhin schon bei der Zwinge, unschöne Abdrücke auf der Gabel.
Zum Schluss müsst ihr die Gabeln nur noch dort anschrauben, wo ihr sie hinhaben wollt. Dabei könnt ihr sie entweder zuerst auf ein Brett, oder direkt an die Wand schrauben!
Individuelle Blumendeko – Der zweite Teil meiner Vintage Gartenecke
Natürlich sind diese Gabelhaken nur ein kleiner Teil meiner selbstgemachten Gartenecke. Ein besonderes Highlight wie ich finde, ist auch die Blumendeko. Weit weg vom Standard Blumentopf bringt ihr eure alten Küchenutensilien in den Garten! (Oder auf den Balkon, Wohnzimmertisch … wo es euch beliebt) Sieh dir den Blogbeitrag mit Bildern und how-to-Anleitung hier an.
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